Welthandel

Weltwaren

Im Welthandel kann alles zur Ware werden: Rohstoffe, Nahrungsmittel und Konsumgüter, Dienstleistungen, Daten und sogar Menschen. All dies wird in Bewegung gesetzt, weil Löhne und Preise in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich hoch und Ressourcen ungleich verteilt sind.

Allein im Jahr 2021 betrug der Wert aller weltweit gehandelten Waren rund 20.000 Milliarden Euro. Industrieprodukte machten über die Hälfte aus, Rohstoffe ein Fünftel, Agrarprodukte fast ein Zehntel.

Ein großes Warenlager zeigt exemplarische Weltwaren – „Longseller“, die schon im 17. Jahrhundert um die Welt gingen und bis heute wichtig sind, wie Gewürze, Kakao und Seide, aber auch historische „Bestseller“, die heute kaum noch Bedeutung haben, wie Wal-Tran und Elfenbein, sowie moderne Welthandelsgüter wie Stahl, Impfstoffe und Handys.

Auch die Welt um 1700 kannte „Weltwaren“. Dies waren zunächst vor allem Luxusprodukte wie Gewürze und Zucker, Porzellan und Elfenbein. Im 18. Jahrhundert erlangten Massenwaren eine größere Bedeutung, beispielsweise Metallwaren oder auch Leinenstoffe aus dem Osnabrücker Land. Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wuchs die Nachfrage nach Rohstoffen weiter, und zugleich wurden immer mehr Massenwaren und Industriegüter produziert – neuer Schwung für den globalen Handel!

Tulpenvase, Fayence, wahrscheinlich Delft, um 1750, GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

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