Sonderausstellung vom 5. November 2023 bis 26. Mai 2024

Schicksal Zufall
Fotografien von Phillip Sulke

Zum Abschluss des Themenjahres “Welthandel” zeigt das MIK  die Ausstellung „Schicksal Zufall“ mit Fotografien von Phillip Sulke.
Die Drohnenaufnahmen des Wiener Fotografen bieten nach der großen, eben beendeten Sonderausstellung “Welthandel” nochmal eine ganz andere Perspektive auf die globalen Warenströme- aus höchster Höhe lassen sie faszinierende Strukturen und Zusammenhänge aufscheinen, winzig klein erscheinen Ozeanriesen und Hafenanlagen. Naturlandschaften und Giganten der Handelsindustrie verschmelzen zu poetischen Bildkompositionen.
Containerschiff von oben
Containerschiff von oben

Von oben betrachtet sieht die Welt ganz anders aus: Das gilt auch für die beeindruckenden Luftaufnahmen des Wiener Fotografen Phillip Sulke. In seinen Bildern erscheinen gigantische Frachtcontainer wie kleine, bunte Legosteine und die riesigen Flügel moderner Windkraftanlagen wirken wie fragile Stäbe.

Sulkes Interesse an der Schifffahrt entwickelte sich, als er in New York lebte und anfing, mit seiner Drohne die verschiedenen Schiffe zu fotografieren, die auf dem Hudson River unterwegs waren. Fasziniert von der Vielfalt des Schiffverkehrs verfolgte er von nun an weltweit die Aktivitäten auf dem Wasser und in den Häfen. Von Melbourne bis Hamburg fotografiert er bis heute Ozeanriesen, die innerhalb weniger Stunden be- und entladen werden und unermüdlich tausende von Kilometern zurückzulegen, um die Weltregionen miteinander zu vernetzen und den Warenaustausch zu ermöglichen.

In Sulkes Aufnahmen wirkt das Zusammentreffen von Formen und Materialien aus Natur und Industrie überraschend harmonisch. Organische und technische Strukturen wiederholen sich und gleichen einander. Eine harmonische Symbiose aus Farben und Formen, die eine eigene abstrakte Ästhetik hervorbringt. Wenn dann noch zufällig ein Schwarm Zugvögel über einem Containerschiff erscheint, ist die Poesie Augenblicks perfekt.

Das MIK zeigt auf der großen Galerie im Haseschachtgebäude 21 großformatige, hochwertige Digitalprints des Österreichers, die den Betrachtenden immer wieder neue und überraschende Details offenbaren. Mit der ergänzend gezeigten Skulptur „Flying Dutchman“ übersetzt Sulke seine Faszination für die Dynamik des Wassers ins Dreidimensionale: zu sehen sind digital erzeugte Heckwellen, wobei das formgebende Frachtschiff selbst nur noch als Negativform in Erscheinung tritt.

Ort: MIK Museum Industriekultur Osnabrück, Haseschachtgebäude, Fürstenauer Weg 171, 49090 Osnabrück

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