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Die nächsten Veranstaltungen im MIK

So. 13.07.
10:00 - 13:00 Uhr
So. 13.07.
14:30 - 15:30 Uhr
Sonntagsführung in der Sonderausstellung

Von Kohle, Kröten und Moneten - eine Kinderausstellung über Geld

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    Eintritt 7,50 Euro, 5 Euro ermäßigt
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MIK Museum Industriekultur
Fürstenauer Weg 171
49090 Osnabrück

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Aus dem Depot

Wer brachte das „Kino in Kleinformat“ in die Kinderzimmer?

Das Dux Elkino 900 ist klein, leicht und kompakt, bringt aber etwas ganz großartiges in die Kinderzimmer der 1970er Jahre. Mit dem Spielzeugprojektor können Kinder spannende wie lustige Filme selber abspielen. Er ist wie sein Name verspricht spielend leicht zu bedienen: Stecker rein, Film rein und Knopf drücken. Schon erleben die Kleinen Kino wie die Großen. Als Leinwand dient die Innenseite des Verpackungsdeckels.

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Die Filmauswahl ist groß, sofern sie nicht mit dem Angebot der heutigen Zeit verglichen wird. Es gibt Filme in schwarz- weiß und in Farbe, in 1,5 bis 3 Minuten Länge. Unter den Disney Filmen finden sich vor allem die Klassiker wie Mickey Mouse, Donald Duck, Bambi oder Schneewittchen. Die Auswahl an deutschen Märchen ist ebenso groß wie die der anderen Filme. Es gibt Heidi, Biene Maja, Pinocchio, Sindbad, Tom und Jerry und natürlich Dick und Doof. Es ist gut vorzustellen, wie schwer es ist, sich zu entscheiden und die Kinder am Ende von dem Gerät zu lösen.

Darüber hinaus ist das Gerät ist mit 72,50 DM kostspielig und sicherlich können viele Eltern ihren Kind diesen Wunsch nicht erfüllen. Davon mal abgesehen, gibt es die Filme Max und Moritz –Streich 1 und 2 zwar gratis, aber die anderen müssen zusätzlich finanziert werden. Sie kosten je nach Filmlänge bis zu 11 DM. Das war in den 1970er Jahren noch viel Geld.

Doch um welchen Hersteller handelt es sich nun, der sich um die Unterhaltungslust der Kleinsten kümmert? Dies verrät die kleine Schwalbe, die auf dem für die 1970er Jahre typischen orange farbenden Kunststoffgehäuse abgebildet ist. Es ist das Firmenzeichen des Lüdenscheider Unternehmens Markes & Co alias Dux. Carl Markes gründet es 1904. Zu Beginn fertigen sie nur Bauteile für den Hersteller von Stabilo-Baukästen an, bis sie 1933 mit der Produktion von eigenem Blechspielzeug starten.

1935 wagen sie schließlich etwas ganz Neues. Sie bringen ein von dem spanischen Ingenieur Nebel entwickeltes optisches Spielzeug auf den Markt. Es ist das erste Modell der sogenannten Dux Kinos. Gab es zuvor mit der Laterna Magica nur optisches Spielzeug mit stehenden Bildern, ähnlich wie Dias, so bringt nun die Neuerfindung Bewegung ins Spiel. Anders als der DUX Elkino 900, der mit einem Motor angetrieben wird, müssen die Filme der ersten Modelle allerdings noch mit einer Handkurbel ins Laufen gebracht werden.