rund um das Thema Geld
Kreativer Austausch am Piesberg
Ein besonderer Abend in stimmungsvoller Atmosphäre
MIK Museum Industriekultur
Fürstenauer Weg 171
49090 Osnabrück
rund um das Thema Geld
Kreativer Austausch am Piesberg
Ein besonderer Abend in stimmungsvoller Atmosphäre
MIK Museum Industriekultur
Fürstenauer Weg 171
49090 Osnabrück
Über Geld spricht man nicht? Im MIK Museum Industriekultur Osnabrück schon! Bis zum 2. November dreht sich im historischen Magazingebäude, in dem sich die Bergarbeiter einst für ihre Schicht umzogen und nach getaner Arbeit duschten, alles um Kohle im übertragenen Sinne – ums Geld. Geld ist einfach überall: Einkaufen im Supermarkt, Taschengeld, Eintritt fürs Schwimmbad, Sparen für die Erfüllung eines großen Wunsches. Aber was ist Geld eigentlich genau? Warum brauchen wir Geld und wer hat es erfunden? Was macht eine Bank? Was passiert im Inneren eines Geldautomaten? Und macht Geld eigentlich glücklich?
* (Jugendliche von 16-18 Jahren, Schüler*innen, Studierende auswärtiger Hochschulen, Auszubildende mit AzubiCard, Schwerbehinderte mit Ausweis)
Gemeinsam mit einer schlauen Kröte, die als gewitzte Comicfigur mit viel Humor durch die Ausstellung leitet, entdeckt ihr „Geld“ in all seinen Facetten.
König Krösus hat vor mehr als 2500 Jahren in Lydien (in der heutigen Türkei) das erste Geld entwickelt. Im Auftaktkapitel der Ausstellung zeigt Kröte, die selbst leider nicht so reich ist wie der damalige König, wie sich Geld entwickelt hat.
Dass vor dem Geld Tauschhandel betrieben wurde und wie kompliziert es hierbei war, das zu bekommen, was man brauchte, wird an einer „Tauschstation“ auf spielerische Weise erlebbar.
Da erleichterten die ersten geprägten Münzen wirklich das alltägliche Leben! Sie hatten einen festen Wert und waren leicht zu transportieren. An einer Waage können hier große Münzen gewogen werden, denn nur wenn das Gewicht exakt stimmt, ist die Münze auch echt. Kröte zeigt auf lebendige Weise, wie sich die verschiedenen Münztypen entwickelten und wie es in Deutschland von über 300 verschiedenen Münzen zur D-Mark und schließlich zum Euro kam, mit dem wir heute bezahlen.
Um die Frage nach dem Umgang mit Geld, ums Ausgeben, Sparen, Investieren und Leihen, geht es im nächsten Bereich der Ausstellung.
Ein großes Warenregal mit alltäglichen Produkten und solchen, die für Kinder besonders verführerisch sind, wartet auf die Besucher*innen. Mit einem Scanner können sie Waren scannen und ein Taschengeldrechner zeigt an, was erschwinglich ist und worauf noch gespart werden muss. Oder soll man sich etwas leihen, wenn das eigene Geld nicht reicht?
In diesem Ausstellungsbereich muss Kröte eine dunkle Sonnenbrille tragen, sie durfte nämlich ausnahmsweise in die Tresorräume der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main. Da stapeln sich die glänzenden Goldbarren. Sage und schreibe 136.637! Die sind etwa 140 Milliarden Euro wert.
Hier wird erklärt, wie Banken Geld aufbewahren und wie es möglich ist, im Internet zu bezahlen oder mit einer Karte Geld aus dem Automaten abzuheben. Die Kinder erfahren auf kurzweilige Weise Grundlegendes über Konten, Aktien, Zinsen und Kredite – und sogar die Aufgaben von Zentralbanken.
Juhu, Kröte hat ihren Rucksack gepackt und geht auf Weltreise. Wieder zu Hause hat sie die Taschen voller verschiedener Geldsorten aus allen möglichen Ländern. Heute gibt es 160 anerkannte Geldsorten. Wer kann die einzelnen Geldscheine dem Land zuordnen, aus dem sie kommen?
Wieso muss Kröte bei Ihrer Weltreise auf Wechselkurse achten und warum ist eine Kugel Eis in der Türkei billiger als in Norwegen? Was hat es mit der Kraft der Währung auf sich? Wie vielfältig und bunt gestaltet das Geld der Welt ist, lässt sich an exemplarischen Scheinen aus Schweden, Ägypten, Vietnam und Zimbabwe sehen, die die Kurator*innen zusammengetragen haben. An einer interaktiven Station können Kinder erraten, wie viele Big-Macs sie für 20 Euro in verschiedenen Ländern bekommen.
Die Ausstellung zeigt auch, wie Geld fließt und vieles in Bewegung setzt. Was Geld mit der Entwicklung von Städten zu tun hat, wird anhand eines großen Stadtplans mit Puzzleteilen erklärt: Markt-, Münz- und Zollrecht waren wichtige Instrumente, die im Mittelalter zum Reichtum und Aufstieg einer Stadt beitrugen. Wenn eine Stadt diese Rechte besaß, konnte sie eigene Münzen herstellen und Geld für die Einfuhr von Handelswaren aus anderen Orten verlangen.
Kröte hat jetzt einiges mit ihrer Geldkarte bezahlt und ist etwas erschrocken darüber, wie viel sie ausgegeben hat. Bei Bargeld ist das anders. Da hat man das Geld in der Hand und bekommt schneller mit, wenn es weg ist. Das Zahlen mit der Karte ist schon praktisch und geht schnell – aber Bargeld hat auch seine Vorzüge, denn jeder und jede kann es nutzen und es lässt sich ganz einfach weitergeben.
Wie wird sich Geld in der Zukunft entwickeln, wenn schon heute immer häufiger bargeld- und kontaktlos bezahlt wird? Die Ausstellung greift auch ganz neue Formen des Geldverkehrs auf und erklärt anschaulich, was es mit dem geheimnisvollen Begriff „Kryptowährung“ auf sich hat. Die Kinder erfahren, was Bitcoins sind und was „Miner“ (engl. Bergarbeiter) damit zu tun haben.
Wer im Mittelalter als Kind von Bauern geboren wurde, blieb meist sein Leben lang Bauer oder Bäuerin – genau wie die Eltern. Reichtum oder Armut waren also von Geburt an bestimmt. Die moderne, geldbasierte Gesellschaft hat dies verändert.
Heute kann man selbst entscheiden, welchen Beruf man ausüben will – man hat sein Schicksal mehr selbst in der Hand.
Doch ob jemand reich oder arm wird, hängt immer noch viel von äußeren Umständen ab, die man nur teilweise beeinflussen kann. Wer zum Beispiel Geld erbt, hat Glück. Wer krank wird oder sich um andere kümmern muss, kann oft nicht so viel arbeiten gehen. Manche Menschen arbeiten auch sehr hart, aber sie haben Berufe, die nicht so gut bezahlt werden.
Geld ist vielfach sehr ungleich verteilt – wenige haben viel, viele haben wenig. Wie könnte eine gerechtere Gesellschaft aussehen?
Wir haben uns eine große Challenge gesetzt: Bis zum Ende der Ausstellung sollen beachtliche 200 (!) Spardosen von Kindern (und von Erwachsenen aus Kindertagen) gesammelt und in der Ausstellung gezeigt werden. Im Vorfeld der Ausstellung wurden bereits 100 Spardosen abgegeben, die jetzt in einem riesigen Regal präsentiert werden.
Besonders spannend sind die Geschichten zu den Spardosen: Worauf wurde oder wird gespart? Woher stammt die Spardose – war sie vielleicht ein Geschenk? Alle, die ihre Spardose beim Ausstellungsbesuch ins Museum bringen, erhalten eine kleine Überraschung von der Sparkasse Osnabrück!
Hat da etwa das MIK in Zeiten knapper Kassen sein eigenes Geld gedruckt? Ja! Die limitierten Banknoten kommen aus einer richtigen Geldruckerei. Der 0-Euro Schein hat alle Sicherheitsmerkmale und auch das Papier ist echt – nur bezahlen kann man damit – leider – nicht. Auf dem Schein ist das historische Haseschachtgebäude, das Zentralgebäude des Museums zu sehen, das 1871 erbaut wurde. Auch der begehbare Hasestollen, der unter Tage das Haseschachtgebäude mit dem Magazingebäude verbindet und eine der Fledermäuse, die dort ihren Winterschlaf abhalten sind auf dem Geldschein zu sehen. Ein Schein mit Erinnerungswert!
Die interaktive Ausstellung mit zahlreichen integrierten Mitmachstationen lässt garantiert keine Langeweile aufkommen. Komplexe Themen werden auf spielerische und spannende Weise vermittelt. Zum Spielen, Gestalten, Mitmachen und Chillen gibt es in der Ausstellung einen eigenen Raum. Der gemütliche Kreativ-Space ist der perfekte Platz zum Abhängen. Wer mag, kann sich dabei darüber Gedanken machen, wie Geld gerechter verteilt werden kann. Auch zu persönlichen Wünschen und Vorstellungen gibt es Fragekarten, die beschriftet werden dürfen und dann Teil der Ausstellung werden. Ist dir Geld wichtig? Was ist für dich wertvoll? Was ist dein größter Wunsch?
Bei der Vorbereitung der Ausstellung haben die Kinder der Museums-AG an der Grundschule Pye einen wichtigen Beitrag geleistet: Von ihnen erfuhren die Museumspädagog*innen, welche Fragen Kinder zum Thema Geld beschäftigen. Ebenso wertvoll war, dass die Mitmachstationen der Ausstellung mit ihnen auf Herz und Nieren geprüft werden konnten – schließlich sollen diese auch Spaß machen.
In der Ferienbetreuung des MIK ist ein Film entstanden, der in einem eigenen kleinen Kino in der Ausstellung gezeigt wird. Die Kinder sprechen in dem Filmprojekt darüber, was für sie wertvoll ist, was sie sich gerne kaufen würden oder was man mit Geld eben nicht kaufen kann. Die klugen, warmherzigen und pfiffigen Antworten hat der Filmemacher Jan Holthaus zu einem wunderbaren Film zusammengeschnitten, der ein Highlight der Ausstellung ist.
Öffentliche Sonntagsführungen
1 x monatlich, 14.30 – 15.30 Uhr
Termine siehe Online-Kalender.
Mission: Kohle klauen! Kindergeburtstag in der Geld-Ausstellung
Die Kinder haben eine klare Mission: Den Tresor knacken und die Kohle klauen. Doch wie lautet der richtige Code? Bei einer Rallye durch die Ausstellung müssen kniffelige Rätsel gelöst werden, die die richtigen Zahlen verraten. Ab 1. Juli buchbar.
Die Sparkasse Osnabrück fördert im Schuljahr 2025/2026 anlässlich ihres 200-jährigen Jubiläums die Anfahrt mit Reisebussen für Schulen aus ihrem Geschäftsgebiet zum MIK.
Weitere Informationen bei unserem Besuchsservice
Mi. – So. , 0541 122 447, info@mik-osnabrueck.de
rund um das Thema Geld
„Von Kohle, Kröten und Moneten – eine Kinderausstellung über Geld“
Von Kohle, Kröten und Moneten – eine Kinderausstellung über Geld
in der Sonderausstellung „Von Kohle, Kröten und Moneten
Basislager Piesberg
Basislager Piesberg
Basislager Piesberg
Basislager Piesberg
Auktion am Bergfest
Podiumsdiskussion
Von Kohle, Kröten und Moneten – eine Kinderausstellung über Geld
Workshop
Ein Erlebnisspiel
Lesung
Von Kohle, Kröten und Moneten – eine Kinderausstellung über Geld
Von Kohle, Kröten und Moneten – eine Kinderausstellung über Geld
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